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  • Writer's pictureFlamur Shala Grendel strasse 19 6004 Luzern

Heinrich von Kleist [30.12.2021]


[Gute Literatur.]


[Santiago 1647]


[Jeronimo Rugera -Spanier -als Hauslehrer von Don Hernico Asteron entfernt; Gefängnis]


[Don Henrico Asteron: -vermögend]


[Donna Josephe Asteron: -Tochter von Don Hernico Asteron -wird als Strafe ins Kloster geschickt da Verhältnis mit dem Lehrer -Sohn: Philipp -vermutet dass ihr Vater sich auch nach dem Erdbeben nicht versöhnen lässt]


[Teil 1: -Fronleichnam: Josephe gebärt Kind, wird zum Tod verurteilt. -Erdbeben befreit Jeronimo -sucht seine Frau; jemand behauptet sie sei gestorben; bereut seinen Wunsch -findet sie im Wald; sie reinigt ihren Sohn -Josephe war ebenfalls durch das Erdbeben befreit worden; suchte ihren Mann]


[Teil 2: -Don Fernando's Frau Elvire ist verletzt; sein Kind überlebte -fragte Josephe ob sie die Brust mit seinem Kind teilt -Don Fernando teilt das Brot -Rückblick auf Reaktion der Menschen in Not -Versöhnung vom König schriftlich von La Concepcion verlangen und in Hafennähe bleiben]


[Don Fernando: -Gemahlin: Donna Elvire -Schwiegervater: Don Pedro -Sohn: Juan]


[Teil 3: -Dominikaner Kirche: feierliche Messe wird gelesen -Chorherr gibt der Donna Josephe die Schuld für das Erdbeben (weiss nicht dass sie in der Messe ist) -Josephe wird an den Haaren gezerrt; Josephe, Juan und Fernando werden als Gotteslästerer bezeichnet; Aufruf zu Steinigung -Jeronimo lenkt die wütenden Menschen auf sich -wütende Menge will Josephe und ihren Mann Jeronimo töten]


[Begriffe: -Inbrunst: starkes, leidenschaftliches Gefühl, mit dem jemand etwas tut, sich jemandem, einer Sache zuwendet (Quelle: Google) -Sodom und Gomorrha: Die beiden Städte Sodom und Gomorra (auch Gomorrha) nahe des Toten Meeres werden dort als Orte beschrieben, in denen Menschen ein lasterhaftes und gottloses Leben führten. -Donna=Frau | Don=Herr]


[Ende: -Vater von Jeronimo Teil des rasenden Haufen ruft: "Dies ist Jeronimo Rugera ihr Bürger, denn ich bin sein eigener Vater!" und tötet seinen eigenen Sohn mit einer Keule. -"Klostermetze" ruft eine weitere Person und tötet Donna Constanze da er sie für Josephe hielt -Don Fernando wird wütend und will sich rächen -Josephe: "Leben Sie wohl Don Fernando mit den Kindern! Hier mordet mich ihr blutrünstigen Tiger!" Wird von Meister Pedrillo ermordet und ruft "Schickt ihr den Bastard nach." -Don Fernando verteidigt die Kinder: tötet 7 der Meute. -Meister Pedrillo tötet Juan -übernachtet bei Don Alonso -Don Fernando versucht seiner Frau zu erklären wie er ihren Sohn verloren hat; Sie weint und küsst ihn damit er nicht vor Kummer untergeht]


[Integrale Sicht: -Namen beliebig auswechseln -Ort beliebig auswechseln -Zeit beliebig auswechseln -Gebäude beliebig auswechseln]




[Heinrich von Kleist: -deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker & Publizist -Weimarer Klassik & Romantik -Seine Familie brachte zahlreiche Generäle und Feldmarschälle, viele Gutsbesitzer, aber auch etliche Gelehrte, hohe Diplomaten und Beamte hervor; er nicht -Vater verstarb als er 11 war -studierte: Mathematik, Physik, Kulturgeschichte, Naturrecht, Latein, Kameralwissenschaften -Arbeitserfahrung: psychiatrische Klinik -lebte 1802 in der Schweiz in Thun -seine Frau verliess ihn da sie nicht ein Leben als Bäuerin mit ihm führen wollte -Todestrieb 1803 -1807 der Spionage beschuldigt und verhaftet (Freilassung im gleichen Jahr) -weitere Werke]


[Vorrede: -inspiriert durch einen Kupferstich in der Schweiz: Richter auf Richterstuhl; Frau zeigt zerbrochenen Krug um das widerfahrene Unrecht aufzuzeigen; Bauer ist angeklagter; Zeuge ein Mädchen (Gefahr von falschem Zeugnis); Gerichtsschreiber sieht Richter misstrauisch an (Vgl. wie Kreon den Ödip); Original Kupferstich von einem niederländischen Meister]


[Kreon und Ödipus: Kreon versprach jenem den Thron von Theben und zusätzlich seine Schwester Iokaste zur Frau, der das Rätsel der Sphinx lösen konnte. Ödipus löste das Rätsel, worauf sich die Sphinx in den Tod stürzte oder von Ödipus getötet wurde, und befreite so Theben von der Sphinx. Zur Belohnung wurde er zum König von Theben ernannt und erhielt Iokaste, seine eigene Mutter, zur Frau, mit der er – späten, attischen Versionen nach – die Zwillinge Eteokles und Polyneikes und die Töchter Antigone und Ismene zeugte. So erfüllte sich auch der zweite Teil der Prophezeiungen. Mutter und Sohn wussten womöglich weder von der Tötung des Laios durch Ödipus noch von ihrer biologischen Verwandtschaft. (Wikipedia)]


[Szene Gerichtsstube: 1. Auftritt: -Adam verbindet sich ein Bein; Licht fragt danach; vermutet Einmischung in fremde Ehe und erwischt (im Feuer des Gefechts);

-Ausrede; Informiert das Walter auf Revisionsbereisung ist und vorbei kommt;

-Adam befürchtet Licht will ihm Position als Dorfrichter streitig machen; soll die Situation nicht ausnutzen; seine Zeit sei noch nicht da („Cicero studiert“;„schweigt wie der Demosthenes zu seiner Zeit“)]


[Szene Gerichtsstube: 2. Auftritt: -Bedienter kommt und kündigt Walter an; Margarete und Lise treffen Vorbereitungen;]


[Szene Gerichtsstube: 3. Auftritt: -Adams böse Vorahnung: Kläger zerre ihn vor Gericht -Licht: urteile gerecht dann kommt alles gut]


[Szene Gerichtsstube: 4. Auftritt: -Walter (Gerichtsrat) kommt hinzu -Adam schmeichelt -Walter soll Gerichtsarbeit prüfen und bei Qualitätsmängel abstrafen; fehlenden Vorschriften; will dies bei Gerichtsfall prüfen]


[Szene Gerichtsstube: 5. Auftritt: -Perrücke bei Frau Küster konnte nicht zurück geholt werden; hat deshalb keine Perrücke während Gerichtsfall -Walter zählt dies als ersten Fehler auf -Walter bemerkt die Verletzungen]


[evtl. inspiriert von Niccolo Machiavelli: -wie man die Macht verliert: indem man sich auf Abenteuer mit verheirateten Frauen einlässt/mit den Frauen der Untergebenen ->suche genaue Stelle]


[Szene Gerichtsstube: 6. Auftritt: -Marthe Rull & Tochter Eve Rull sowie Veit Tümpel & Sohn Ruprecht Tümpel (verlobter von Eve) -Marthe: Krug kann nicht entschieden werden. Auch entschädigen geht nicht -Ruprecht will Eve nicht mehr heiraten und in den Krieg ziehen -Mutter Marthe will eigentlich Vergeltung]


„Wer wollte doch um einen irdenen Krug und stammt er noch von Herodes Zeiten her, solch einen Aufruhr und so viel Unheil stiften.“ (Eve)


„Dein guter Name lag in diesem Töpfe und vor der Welt mit ihm was er zerstossen. Wenn auch vor Gott nicht und vor mir und dir.“ (Marthe)


Adam: „Und die Justiz muss wissen wer Ihr seit?“ Licht: „Lasst doch die sonderbare Frage.“ Marthe: „Ihr guckt mir alle Sonntag in die Fenster.“


[Szene Gerichtsstube: 7. Auftritt: -Adam kommt in den Gerichtssaal: „die ganze Sippschaft“; Eve will weg; Adam will der Situation entfliehen; -Walter weist auf Verstoss gegen Formvorschrift hin; gibt Anweisungen; Walter stellt suggestive Fragen -Marthe behauptet Ruprecht hätte den Krug zerbrochen; erklärt die Verzierungen auf dem Krug; wie sie den Krug fand -Eve widerspricht der Mutter -Walter will Adam absetzen -Ruprecht konnte nicht sehen wer es war]


[Szene Gerichtsstube: 8. Auftritt: -vor Auftritt der Eve verlangt Adam zu trinken]


[Szene Gerichtsstube: 9. Auftritt: -Adam schüchtert Eve ein -Eve ent schuldigt den Ruprecht -Licht wird hinaus geschickt um Brigitte zu holen]


[Szene Gerichtsstube: 10. Auftritt: -Walter sieht zwei Kopfwunden beim gemeinsamen Essen; fragt nach wie es zum Verlust der Perrücke kam -Adam behauptet sie sei verbrannt; will den Walter evtl. betrinken -Ruprecht teilte zwei Hiebe aus]


[Szene Gerichtsstube: 11. Auftritt: -Brigitte: Perrücke bei Margarete gefunden; Spuren im Schnee; führen zur Gerichtsstube -Walter beschuldigt Adam -Eve sagt die Wahrheit]


[Szene Gerichtsstube: 12. Auftritt: -Adam geht raus; wird vom Amt enthoben; -Eve und Ruprecht heiraten]




[Marquis= zwischen Graf und Herzog]


[Teil 1: Schlacht Citadelle (eine kleine Festung): -Familie kommt unter Beschuss -Gegnerische Truppen wollen sich an Frauen vergreifen -Graf F (Offizier gegnerischer Truppe) beschützt Julietta; sie wird bewusstlos -Kommandant kämpft weiter -Julietta will sich beim Retter Graf F bedanken: "Sie wusste schon, dass er der Graf F Obrist Lieutnant vom 10. Jägerkorp und Ritter eines Verdienstes mehrerer anderer Orten war." Sie hat sich ihm evtl. hingegeben. Schliesslich fragt sie ihren Vater ihn aufzusuchen. -Truppen gehen wieder -Julietta erreicht die falsche Nachricht vom Tod des Grafen F und er hätte ihren Namen beim letzten Atemzug genannt] -Familie muss Haus räumen und zieht in die Stadt]


[Einfacher verständlich bei Geschwindigkeit 1.25]


"Mehrere Monde vergingen ehe sie selbst ihn vergessen konnte."


[Teil 2: Wiedersehen -Julietta erste Anzeichen einer Schwangerschaft -Graf F kommt auf einmal vorbei; Wiedersehen der Julietta und Graf F; erzählt wie er überlebt hat; vermisste Julietta; hält um ihre Hand an; -Familie will ihn kennenlernen und nimmt sich Zeit; Graf F leicht enttäuscht; Familie denkt er spielt; laden ihn ein bei ihnen zu übernachten -Graf F erzählt über die Zeit während Verwundung in P.]


[Teil 3: Aufenthalt -Graf F nutzt Zeit um dort zu arbeiten -Julietta wiederholt dass sie eigentlich nicht mehr heiraten möchte: „er gefällt und missfällt mir“; wollen ihm trotzdem mitteilen dass sie keinem anderen eine Zusage geben; -Graf F verreist um Depechen abzufangen um so seine weiteren Reisen abzubrechen; Graf F ist in Neapel]


[Teil 4: Abreise -Julietta bemerkt Schwangerschaft; Arzt bestätigt; Julietta kann sich nicht erklären wie es zur Schwangerschaft kam; Mutter verflucht sie; Vater will sie vertreiben (die beiden Kinder sollen bleiben) -Julietta und Kinder fahren weg; sah die Unmöglichkeit ihre Familie von ihrer Unschuld zu überzeugen; geht nach V.; entscheidet „sich mit Stolz gegen die Anfälle der Welt zu rüsten“ und „mit Eifer der Erziehung ihrer beiden Kinder zu widmen“


„Die jungen Witwen die in ihre Lage kämen, meinten alle auf wüsten Inseln gelebt zu haben.“


[Einfluss Technik auf Gefühle: -Von „sich gewöhnen müssen“ auf „sich gewöhnen wenn ich das will“ -in solchen Situationen war Frau stets Verliererin (Parallelwelten: andere Zeit anderer Ort immer noch gültig) -finanzielle Abhängigkeit und freier Wille -Veränderung durch Grundeinkommen: Welche Veränderung der Gefühle?]


[Auswirkungen des Grundeinkommens auf Zusammenleben durch Integrale Sicht abschätzen: Was wenn ich... -mein Sohn wäre? -meine Tochter wäre? setzt voraus dass es überhaupt möglich ist sich in das andere Geschlecht hinein zu versetzen) -> hilfreich: Austausch mit anderem Geschlecht indem Empfindsamkeit unfiltriert wiedergegeben wird -meine Frau wäre? -meine Mutter wäre? -mein Vater wäre? -meine Schwester wäre? -mein Bruder wäre? -weitere Verwandtschaftsgrade nehmen -Nachbarn im engen und weiten Sinne]


[Teil 5: Rückkehr von F -Forstmeister erklärt über „die Schande“ von Julietta; -Graf F: „Warum legte man mir so viele Hindernisse in den Weg? Wenn die Vermählung erfolgt wäre, so wäre alle Schmach und jedes Unglück uns erspart?“ -Forstmeister „ob er rasend genug wäre zu wünschen mit dieser Nichtswürdigen vermählt zu sein?“ -Graf F: „Dass sie mehr Wert wäre als die ganze Welt die sie verachtete. Dass ihre Erklärung über ihre Unschuld vollkommenen Glauben bei ihm fände.“


[Teil 6: bei Marquise -Wiedersehen; sie flüchtet vor ihm; wollte sich ihr erklären; akzeptierte sein Schicksal und ging]


[Teil 7: Rückführung der Tochter ins Haus -G behauptet „er hätte keine Tochter mehr“; Frau versucht ihn zu besänftigen -sie stellt ein Inserat in die Zeitung sie suche und erwarte ihn zu bestimmtem Zeitpunkt; Vater genervt: will ersten durch Türschwelle um jenen Zeitpunkt angreifen; Mutter geht auf eigene Faust zur Tochter Julietta: Mutter will etwas einfädeln und behauptet Leopardo der Jäger hätte auf das Inserat geantwortet; Julietta kann Enttäuschung kaum verbegen; Mutter gesteht dass dies bloss eine List war um herauszufinden ob sie Unschuldig ist -scherzen gut gelaunt auf dem nach Hauseweg; Mutter: wer weiss wer zuletzt erscheint]


[Teil 8: Rückkehr ins Haus -finden Vater weinend; Umarmung; -Termin: Graf F erscheint; Julietta enttäuscht und verschwindet; -kommen zusammen]

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